Ein Besuch beim Imkerverein Burglengenfeld/Maxhütte-Haidhof e. V.

Erster Vorsitzender Michael Schöberl erläuterte der Gruppe alles Wissenswerte rund um das Thema Bienen und Imkern. „Für ein Glas Honig (500 g) muss eine Biene theoretisch dreimal um die Erde fliegen und jede Blume, die sie sieht, besuchen und den Nektar ernten“, so Herr Schöberl.

Ebenso erklärte Schöberl, wie sich ein Honig vom Imker im Vergleich zum Honig aus dem regulären Supermarkt zusammensetzt. Letzterer enthalte zwar auch Honig, jedoch sei der Anteil von echtem Honig im Honigglas bei weitem niedriger als der Anteil des Honigs eines Imker-Honigs.

Ebenso enthalte vor allem der cremige Imker-Honig die sehr gesunden Blütenpollen, welche beim industriellen Honig aus Haltbarkeitsgründen entfernt werden müssen.

Laut Schöberl „lebt eine normale Biene durchschnittlich 40 Tage, bevor sie stirbt. Ebenso arbeiten die Bienen stets zum Wohl des ganzen Bienenvolkes. Ab dem Moment des Schlüpfens aus ihrer Wabe dient die Biene ihrem Volk“. Dies bestätigt auch die Redewendung, „Fleißig wie eine Biene zu sein“, da die Biene tatsächlich ab dem Moment ihres Schlüpfens sofort zu arbeiten beginnt, um die Waben mit Blütennektar zu füllen und ihrem Bienenvolk zu dienen.

Nach dem theoretischen Teil führte Schöberl die Gruppe in sein Lehrbienenstand. Dort wurden die Waben zuerst entdeckelt, bevor sie mit einer Schleuder ausgeschleudert wurden. Zum Abschluss durfte jeder Teilnehmer von dem frisch geschleuderten Honig probieren.  Vor allem für die anwesenden Kinder war das Ausschleudern des Honigs und die Honigverkostung das Highlight des Besuchs.

Im Namen der Gruppe bedankte sich Andrea Ederer, Leiterin des MehrGenerationenHauses Maxhütte-Haidhof, bei Herr Schöberl für die spontane Zusammenarbeit. Aufgrund der hohen Nachfrage ist bereits ein weiterer Besuch im Lehrbienenstand für das Jahr 2022 in Planung.

Weitere Infos finden Sie auf der Homepage des Imkervereins Maxhütte-Haidhof e. V.