Direkt zu:
Zusatzinformationen
09.09.2016

ABC-Schützen auf Schnupperfahrt

Die Fahrschüler der ABC-Schützen der Maximilian-Grundschule in Maxhütte-Haidhof durften bereits Schulluft schnuppern.

Die Busfahrt zur Schule und zurück gehört für viele Kinder und Jugendliche zum Alltag. Doch auch beim Busfahren lauern viele Gefahren, die oft nicht auf den ersten Blick zu erkennen sind. „Vor allem die jüngeren Kinder, die bedingt durch die Einschulung nun auf das Verkehrsmittel Bus „umsteigen“ müssen, sind besonders gefährdet“, so Manfred Henn, Schulbusbeauftragter der Stadt Maxhütte-Haidhof.

Er hat zusammen mit der Polizeiinspektion Burglengenfeld, der Maximilian-Grundschule und dem Busunternehmen einen „Schnuppertag für das Busfahren der ABC-Schüler“ organisiert.

Das Busunternehmen Vogl aus Pfreimd befördert täglich im Maxhütter Stadtgebiet eine große Anzahl von Schulkindern. „Um die Sicherheit bei der Schülerbeförderung zu erhöhen, haben wir uns gerne wieder bereit erklärt, diese Fahrt anzubieten“, erläutert der Busunternehmer Hans Vogl.

„Ziel dieses Trainings ist es, den Erstklässlern mögliche Gefahren im Straßenverkehr, insbesondere beim Busfahren aufzuzeigen und durch richtiges Verhalten die Sicherheit zu erhöhen“, so Polizeioberkommissar Werner Keller. Oft reicht es nicht aus, nur theoretisch über die Gefahrenquellen zu informieren. Werner Keller ist im Städtedreieck für die Verkehrserziehung an den Schulen zuständig.

Auch der neue Rektor Oskar Duschinger unterstützt die Probefahrt für die jungen ABC-Schüler. Die Sicherheit der Schülerinnen und Schülern genieße, so der Schulleiter, oberste Priorität. Außerdem schule ein Praxistraining nicht nur das richtige Verhalten "im und am Bus", sondern beeinflusse auch positiv das Verhältnis zwischen Busfahrern und Schülern“. Mit 90 Erstklässlern werden an der Maximilian- Grundschule vier erste Klassen gebildet.

Auch der Dritte Bürgermeister Rudolf Seidl begrüßte Kinder, Eltern und Großeltern nach der Schnupperfahrt und dankte allen Mitwirkenden für deren Engagement. „Wir hatten 33 Ortsteile in die Fahrpläne der Mittel- und Grundschule einzubinden. Unser Ziel bestand darin, dass die Kinder rechtzeitig zur Schule kommen und zurück, aber auch nicht lange Strecken mit dem Bus zurücklegen müssen“, so Bürgermeister Seidl.

Gut zu wissen:

Derzeit investiert die Stadt Maxhütte-Haidhof rund 150.000 Euro für den „freigestellten Schulbusverkehr“ ihrer Kinder und Jugendlichen. Der freigestellte Schulbusverkehr bedeutet, dass die Abfahrtszeiten und die Haltestellen den Fahrzeiten der Kinder und Jugendlichen der Maximilian-Grundschule und der Mittelschule Maxhütte-Haidhof angepasst werden. Die Stadt Maxhütte-Haidhof vergibt den Auftrag der Beförderung. Die Schüler benötigen keine Fahrkarte zur Beförderung.

Die Stadt Maxhütte-Haidhof bittet die Eltern der Maximilian-Grundschüler, welche ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, sie nur am Parkplatz der Stadthalle aussteigen zu lassen. Ab dort können Sie die Schule, OHNE eine Straße überqueren zu müssen, gefahrlos erreichen.


Quelle: Stadt Maxhütte-Haidhof