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Zusatzinformationen
24.10.2019

Maximilian-Grundschule: Verkehrssicherheit als oberstes Gebot

Drei Tage lang stand die Verkehrssicherheit im Mittelpunkt des Unterrichts der Maximilian-Grundschule. Unter dem Motto „ Rund um unserer Schule - Verkehrszeichen und ihre Bedeutung“ schulten Lehrer und Verkehrserzieher verschiedener Organisationen das Gefahrenbewusstsein der Schüler und Schülerinnen.

Während in den 1. Klassen ADACUS auf dem Programm stand, bildeten in den 2. Klassen Schonraumübungen mit dem Fahrrad den Schwerpunkt. In den 3. und 4. Klassen war sowohl der ADAC Nordbayern mit der Aktion „Toter Winkel“ sowie der ADAC Südbayern mit einem anspruchsvollen Fahradparcours, bei dem auch Medaillen zu „erfahren“ waren aktiv.
Der Pfreimder Busunternehmer Vogl stellte für die ADAC-Aktion drei Tage lang einen Bus zur Verfügung. Für die Eltern gab es eine Beratung vom ADAC über die Sicherheit ihrer Kinder bei Autofahrten.

Viele Klassen unternahmen Unterrichtsgänge und erkundeten die Schulumgebung. Im Mittelpunkt standen dabei immer die Verkehrszeichen und ihre Bedeutung. Anschließend trugen die Schüler und Schülerinnen ihre Ergebnisse im Klassenrahmen vor oder/und präsentierten sie für alle sichtbar an den Stellenwänden in der Aula der Schule.
Dabei bildeten die drei Verkehrs- und Sicherheitstage, die künftig regelmäßig durchgeführt werden sollen, den Anstoß für weitere Unterrichtsstunden zum Thema Verkehrssicherheit.
Ziel der Aktionstage war es, so die Organisatorin Christina Gradl, die Kinder für richtiges und falsches Verhalten im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Da sei, so die Förderlehrerin, das Kennen und Deuten der Verkehrszeichen von zentraler Bedeutung für das Handeln im Verkehrsgeschehen.

Die Bedeutung von Fahrradhelmen wurde nicht nur auf den Übungsparcours deutlich, sie wurde auch im Unterricht thematisiert. Da viele Schüler und Schülerinnen bereits lange vor der 4. Klasse und der Ausbildung durch die Verkehrserzieher der Polizei, zur Schule kommen – sei es per Fahrrad oder Roller – spiele, so Gradl, der Helm eine wichtige Rolle.
Die Sicherheitstage, so die Schulleitung, hatten auch das Ziel, ein klares Signal an die Erwachsenen zu setzen, das Thema Verkehrssicherheit bei Gesprächen in der Familie nicht zu vernachlässigen.

Noch immer benutzen einige Eltern die Busspur vor der Schule, um ihre Kinder direkt vor der Schultür aussteigen lassen zu können, ohne sich der Gefahren bewusst zu sein. Auch die Einfahrt in den Lehrerparkplatz und das folgende Rückwärtsfahren führe immer wieder zu prekären Verkehrssituationen, die andere Schulkinder in Gefahr brächten. Dabei sei die Vorbildfunktion von Eltern und Lehrern von zentraler Bedeutung für das Verhalten der Kinder.

Die Sicherheitstage, so Organisatorin Christina Gradl, seien als Prozess zu verstehen, als Gemeinschaftsprojekt der Maximilian-Grundschule, das signalisiere: Wir tun alles, um unsere Kinder zu sicheren Verkehrsteilnehmern werden zu lassen und sie so gut es geht vor den Gefahren des Straßenverkehrs zu schützen.

Den Schülern und Schülerinnen der Maximilian-Grundschule machten die Verkehrssicherheitstage viel Spaß. Und so wird bereits über ein neues Motto im nächsten Schuljahr nachgedacht.

 


Quelle: Maximilian-Grundschule Maxhütte-Haidhof, Oskar Duschinger