Sicher im Netz - Bereits in der Grundschule ein Thema
Rektor Oskar Duschinger hatte Andrea Neumeier, Fachberaterin für verhaltensorientierte Prävention der Kriminalpolizeiinspektion Weiden erstmals an eine Grundschule eingeladen, um über Gefahren im Umgang mit dem Internet zu informieren.
Dabei wartete die Kripobeamtin mit vielen Erfahrungsbeispielen auf, die bei den anwesenden Eltern großes Erstaunen hervorriefen und im Anschluss zu einer angeregten Diskussion führten.
Neumeier beleuchtete während ihres rund einstündigen Referates auch den Umgang mit WhatsApp und Instagram und thematisierte auftretende Phänomene wie Mobbing oder problematische Selbstdarstellung. Des Weiteren wurden Apps vorgestellt, auf die Eltern achten sollten. Diese Apps würden, so die Referentin, flächendeckend von Kindern und Jugendlichen genutzt und seien nicht selten Plattformen, die den Nährböden für Mobbing und Ausgrenzung böten. Weitere Themen waren das Problem der Anonymität und die recht einfache Möglichkeit der Kontaktaufnahme von Fremden über das Netz mit Kindern.
Die Kripobeamtin betonte, der Vortrag solle Wissen vermitteln und nicht abschrecken. Die Eltern sollten Sicherheit im Gespräch mit ihren Kindern gewinnen und im Einzelfall auch wissen, worauf beim Surfen im Internet und beim Umgang mit Handy und Co. zu achten sei.
Die Aufklärung in der Grundschule, so die Kripobeamtin und der Schulleiter, werde immer wichtiger, da die Schüler und Schülerinnen immer früher Smartphones nutzten. Die Kripobeamtin wird deshalb in allen vierten Klassen der Maximilian-Grundschule das Thema in den Blickpunkt rücken und mit den Schülern darüber diskutieren.
Quelle: Stadt Maxhütte-Haidhof