Versorgung mit Trinkwasser in Maxhütte-Haidhof trotz der Dürreperiode gesichert
Immer wieder erfährt man in den Medien davon, dass einzelne Wasserversorger Maßnahmen ergreifen müssen, um den Trinkwasserverbrauch zu beschränken. Gerade im regenarmen fränkischen Raum wurden bereits die Abnehmer aufgefordert, auf die obligatorische Autowäsche und das Bewässern des Rasens zu verzichten.
3. Bürgermeister Rudolf Seidl war deshalb mit Stadtbaumeister Gerhard Schmid und dem Wasserwart Stowasser Thomas im Wasserwerk in Rappenbügl, um sich über den Zustand der Versorgungssicherheit in Maxhütte-Haidhof zu informieren.
Stadtbaumeister Gerhard Schmid wies darauf hin, dass die Wasserversorgung in Maxhütte-Haidhof durch die 3 Brunnenstandorte Hagenau, Hoferlberg und Rappenbügl sichergestellt wird. An normalen Tagen im Sommer werden im gesamten Stadtgebiet rund 1.500 m³ verbraucht. Die Hitze in den letzten Wochen hat den Wasserverbrauch um 100 % auf rund 3.200 m³/Tag anwachsen lassen.
Entscheidender Baustein für die Sicherung der Wasserversorgung ist der in den letzten Jahren neugebaute Wasserhochbehälter am Eichelberg mit einem Fassungsvolumen von 2.000 m³. Der gestiegene Wasserverbrauch erfordert nunmehr, dass die Förderpumpen derzeit rund um die Uhr Trinkwasser auf den Eichelberg fördern. Allerdings werden derzeit aus der Brunnenanlage Hagenau lediglich 24 Liter/sec. gefördert, um diesen Spitzenbedarf abdecken zu können. Allerdings wäre es möglich, aus dem Brunnen Hagenau die doppelte Menge, nämlich 48 Liter/sec. zu fördern.
Dem Grunde nach ist somit Versorgungssicherheit im Stadtgebiet Maxhütte-Haidhof gegeben. Allerdings mahnt 3. Bürgermeister Rudolf Seidl auch an, gerade in diesen heißen Tagen Trink-wasser sinnvoll einzusetzen und sorgsam mit unserem kostbaren Gut umzugehen.
Fest steht somit auch, dass jeder Euro, der in den nächsten Jahren in die Versorgungssicherheit durch Sanierung des Leitungsnetzes investiert ist, gut angelegtes Geld ist. Es muss nämlich auch für die Zukunft sichergestellt werden, dass das im Wasserwerk und in den Hochbehältern angesammelte Trinkwasser ohne Verzögerung und ohne Rohrbrüche beim Endverbraucher ankommt.
Quelle: Stadt Maxhütte-Haidhof