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Staatsministerin Emilia Müller besucht Maxhütte-Haidhof

„Die Eltern wissen, dass ihre Kinder hier gut aufgehoben sind!“ Das war das Fazit der bayerischen Sozialministerin Emilia Müller, als sie am 6. Oktober zwei Kindertagesstätten in Maxhütte Haidhof besichtigte.

Zuerst ging es in das BRK-Montessori-Kinderhaus Rappenbügl, wo die Kinder zur Begrüßung das Lied „Guten Tag“ sangen und dem Besuch dabei die Hände schüttelten. Danach ergriff Bürgermeisterin Dr. Susanne Plank das Wort, bedankte sich für den schönen Empfang und begrüßte allen voran Emilia Müller, den BRK- Geschäftsführer Otto-Josef Langenhan und Architektin Christiane Koller. „Die Kindertagesstätten sind für Kommunen ein Thema, dass sie tagtäglich beschäftigt“, so Frau Dr. Plank. Die steigende Geburtenrate und der anhaltende Zuzug nach Bayern stellen die Kommunen vor viele neue Herausforderungen. Zum einen braucht es Platz, um die Kindergärten auszubauen, und zum anderen natürlich auch Geld. Um den Platz kümmerte sich Architektin Koller, die laut Dr. Plank „Expertin im Bereich Kindergartenbau“ ist und durch deren Kreativität viele Maßnahmen erst ermöglicht wurden. Zur Finanzierung tragen sowohl der Freistaat Bayern als auch der Bund einen erheblichen Teil bei. Trotzdem sind es für die Kommunen noch große Beträge, die investiert werden müssen. „Allein die laufenden Kosten, die sich im Jahr 2008 noch auf 400.000 Euro beliefen, betragen mittlerweile eine Millionen Euro“, so Dr. Plank.

Emilia Müller zeigte sich positiv überrascht von der „prosperierenden Stadt Maxhütte-Haidhof“ und bedankte sich in diesem Rahmen bei der Bürgermeisterin dafür, dass sie sich so sehr um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf kümmert. Ihren Dank richtete sie auch an Frau Koller für die gute und vor allem kindgerechte Planung.

Im Anschluss wurde noch das Kinderhaus „Zum Guten Hirten“ in Pirkensee besucht, wo Emilia Müller ebenfalls mit einem Lied willkommen geheißen wurde. In der Pinguin-Gruppe stellte sie den Kindern viele Fragen und es wurde schnell ersichtlich, dass sie alle begeistert von ihrem „neuen“ Kindergarten sind.

Frau Koller ging daraufhin auf die Architektur der Räumlichkeiten ein. „Durch die verwendeten natürlichen Materialien und die großen Panoramafenster wachsen die Kinder quasi inmitten von Wald und Wiese auf, obwohl sie im ersten Obergeschoss sind“, erläuterte die Architektin. Im Dach wurden ebenfalls Fenster verbaut, weil das natürliche Licht im Gegensatz zum künstlichen gesund für die Kinder ist. Bei der Besichtigung der weiteren Räume wie Küche, Essraum, Mehrzweckraum oder der barrierefreien Toiletten, fiel immer wieder auf, wie gut durchdacht und umgesetzt die Baumaßnahmen wurden. Hierfür sei auch die Pfarrgemeinde mit verantwortlich, ohne die die Kommune das Projekt nicht stemmen hätte können, so Dr. Plank, die sich mit diesen Worten bei Pfarrer Dr. Josef Cheruvil und Kirchenpfleger Günther Gubernath bedankte.

Nach einem gemeinsamen Foto mit allen am Umbau Beteiligten trug sich Emilia Müller schließlich noch in das Besucherbuch des Kindergartens ein, bevor sie sich sichtlich beeindruckt verabschiedete.


Pressebericht der Mittelbayerischen Zeitung: Millionen für die Kinderbetreuung (Mittelbayerische Zeitung / Josef Schaller)

Pressebericht Fernsehsender OTV: Stark durch Erziehung (OTV)

10.10.2017 
Quelle: Stadt Maxhüte-Haidhof