Breitbandinitiative
Die Stadt Maxhütte-Haidhof hat sich bereits 2006 der Breitbandinitiative Bayern angeschlossen. Gemeinsam wurde im Lauf der Jahre an einem Versorgungskonzept für das Stadtgebiet gearbeitet.
Breitbandausbau: 1. Förderprogramm (2009 bis 2012)
Im Jahr 2012 wurde der flächendeckende Ausbau der Grundversorgung im gesamten Stadtgebiet sichergestellt. Somit verfügt in Maxhütte-Haidhof jeder Haushalt über einen DSL-Anschluss mit mindestens 3 MBit.
Im Zuge des damaligen Förderprogramms wurden die Ortsteile Katzheim, Meßnerskreith, Eichelberg, Leonberg, Pirkensee, Ponholz, Birkenzell und Birkenhöhe komplett mit VDSL ausgebaut. Dort stehen den Haushalten Bandbreiten zwischen 16 und 50 MBit zu Verfügung.
Die Kosten hierfür betrugen 499.700 Euro, abzüglich 100.000 Euro Förderung!
Breitbandausbau: 2. Förderprogramm (2014-2017)
Die Stadt Maxhütte-Haidhof kooperiert im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit mit der Nachbarstadt Teublitz, um weitere Gebiete erschließen zu können. Im Zeitraum von Dezember 2014 bis März 2015 wurde eine Markterkundung durchgeführt und die Ergebnisse wurden ausgewertet. Die Ausschreibung wurde von der Deutschen Telekom gewonnen, die Verträge im März 2016 unterzeichnet. Die Fertigstellung und Freischaltung ist im Juli 2017 erfolgt. Bei der Maßnahme wurden 2.650 Haushalte in den Ortsteilen Roding, Roßbergeröd, Rappenbügl, Verau, Maxhütte, Haidhof und Deglhof mit 50 Mbit ausgebaut.
Breitbandausbau: 2. Förderprogramm, 2. Durchlauf (ab 2016)
Der Freistaat Bayern strebte mit einem neuen Förderprogramm ab 2016 einen schrittweisen Ausbau von hochleistungsfähigen Breitbandnetzen in Bayern mit Übertragungsraten von mindestens 50 MBit/s im Downstream und mindestens 2 MBit/s im Upstream an. Im Januar 2018 wurde der Ausbauvertrag mit der Dt. Telekom unterzeichnet, 180 Haushalte, die bisher noch unter der Förderschwelle von 30 Mbit lagen, werden per Glasfaser erschlossen: Roßbach, Fürsthof, Berghof, Blattenhof, Binkenhof, Kreilnberg, Harberhof, Brücklhof, Meßnerskreith (Am Thorgraben), Leonberg (Bgm.- Igl-Straße, Bgm.-Buckeley-Straße), Ibenthann, Ponholz (Alter Pirkenseer Weg), Almenhöhe, Pirkensee (Englbrunn), Lehenhaus und die Tegelgrube.
Die Stadt Maxhütte-Haidhof führte ein Auswahlverfahren zur Ermittlung eines Netzbetreibers für den Aus- bzw. Aufbau eines NGA-Netzes in mehreren von der Stadt definierten Erschließungsgebieten im Rahmen der Richtlinie zur Förderung des Aufbaus von Hochgeschwindigkeitsnetzen in Bayern (BbR) durch. Hierbei wurde besonders auf eine FTTB-Anbindung (Glasfaser bis zum Hausanschluss) geachtet.
Der geplante Ausbaubeginn war im Juli 2019, die Fertigstellung erfolgte im Herbst 2020. Es wurden 180 Haushalte mit Glasfaser erschlossen.
Hier finden Sie weitere Informationen zur Breitbanderschließung Stadt Maxhütte-Haidhof, (2. Durchlauf).
Eigenwirtschaftlicher Ausbau, Dt. Telekom, Vectoring-Ausbau (ab 2018)
Im Zuge der Vectoring-Umstellung der Telekom werden alle Verteiler im Stadtgebiet nach und nach mit Vectoring-Technik aufgerüstet. Seit Ende 2018 stehen schon vielen Haushalten 100 Mbit zur Verfügung, bis Ende 2019 soll der Vectoring-Umbau abgeschlossen sein.
Auch der Ausbau auf Supervectoring (bis zu 250 MBit) läuft auf Hochtouren, gut die Hälfte des Stadtgebietes wurde bereits von der Telekom mit dieser Technik ausgebaut.
In 2020 erschloss die Telekom die Ortschaft Meßnerskreith mit einem Supervectoring-Ausbau.
Des Weiteren läuft derzeit der eigenwirtschaftliche Ausbau der Telekom für die Ortsteile Kappl und Neu-Kappl. Die beiden Ortsteile werden 2021 mit Glasfaser erschlossen.
Glasfasermasterplan
2015 hat die Stadt Maxhütte-Haidhof mit Unterstützung des Planungsbüros IK-T aus Regensburg einen Glasfasermasterplan erstellen lassen. In diesem Masterplan ist die Verlegung von Glasfaserleerrohren ("Speedpipes") im gesamten Stadtgebiet festgehalten. Bei allen künftigen Baumaßnahmen werden mit Hilfe des Masterplans Leerrohrverbünde bis zu jedem Grundstück verlegt. Dadurch entsteht im Laufe der Zeit ein eigenständiges, stadteigenes Glasfasernetz, welches in den kommenden Jahren an interessierte Netzbetreiber verpachtet werden soll.
Folgende Straßen wurden seit 2016 anhand des Masterplans ausgebaut:
- Ramspauer Straße (2016)
- Feldholzstraße (2017)
- Regensburger Straße (2018)
- Hubertusstraße (2018)
- Robert-Koch-Straße (2019)
- Virchowstraße (2019)
- Am Neuhäusl (2019)
- Burglengenfelder Straße (2020)
- Nittenauer Straße (geplant 2021)