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06.04.2022

Dienstversammlung der Jugendfeuerwehrwarte

Zur Kreisjugendfeuerwehrtagung begrüßte Kreisjugendwart Christoph Spörl am vergangenen Sonntag über 160 Jugendfeuerwehrwarte, Jugendsprecher sowie die Feuerwehrlandkreisführung und Ehrengäste in der Stadthalle in Maxhütte-Haidhof.

Die Verantwortlichen um den Kreisjugendwart freuten sich sehr darüber das die der Einladung zur Tagung, die im letzten Jahr aus Pandemiegründen entfiel, so viele Gäste folgten darunter auch als Ehrengäste neben Kreisbrandrat Christian Demleitner auch der stellvertretende Landrat Richard Tischler sowie der Bürgermeister der Stadt Maxhütte-Haidhof Rudolf Seidl. Für den Landkreis und dessen Mandatsträger sprach stellvertretender Landrat Richard Tischler. Dieser lobte vor allem das Engagement der Kinder- und Jugendfeuerwehr. „Es ist ein schönes und beruhigendes Bild, wenn man hier so viele Jugendfeuerwehrleute sieht, die Brandschutz sicherstellen wollen. Was sie tun, ist nicht mit Geld zu bezahlen, das verdient Respekt und Anerkennung. Wenn wir sie nicht hätten, wäre das eine Katastrophe", so Tischler. Fast gleichlautend war auch der gastgebende Bürgermeister Rudolf Seidl. „Ich habe großen Respekt vor den Männern und Frauen der Feuerwehr, ihren Mut, sich in beängstigende Situationen zu begeben und vielleicht noch mehr vor ihrem Können, ihrer Erfahrung und ihrer Überlegtheit“, betonte Seidl.

124 Jugendgruppen mit 1.151 Mitgliedern und 24 Kinderfeuerwehrgruppen mit 554 Kindern (Stand: Dezember 2021) engagieren sich im Landkreis Schwandorf, so Kreisbrandmeister Christoph Spörl.

Insgesamt absolvierten die Jugendfeuerwehrleute 1.086 Abzeichen, wie beispielsweise Jugendleistungsspange, Jugendflamme und Wissenstests. Zu den Höhepunkten außerhalb des Diensts zählte etwa das „Digitale Zeltlager“ 2020 sowie das 29. Kreisjugendzeltlager im Jahr 2021. Während beim „echten“ Zeltlager 168 Personen teilnahmen, erreichte auch das digitale Zeltlager auf Social Media großen Zuspruch. „Wir haben große Reichweite generiert. Es kann ein echtes nicht ersetzen, aber wir haben das Beste herausgeholt“, zeigte Kreisjugendsprecherin Corinna Sebast auf. Neben der Initiierung einer Online-Kampagne gegen Rassismus wurde zum Austausch im Februar 2021 eine WhatsApp-Gruppe für Jugendsprecher gegründet. Darüber hinaus wurde ein Jugendsprecherausflug organisiert, bei der laut Sebast die Besichtigung der Erlebnisholzkugel bei Steinberg am See, Kartfahren und Minigolf auf dem Programm stand.

Im Anschluss gaben die Jugendfachbereichsleiter einen kurzen Einblick. Neben den Fachbereichen Öffentlichkeitsarbeit und EDV präsentierte Jasmin Hecht den neuen Fachbereich Kinderfeuerwehr. Hier erwähnte Sie, dass es Ziel sei, die Kinderfeuerwehr als Bindeglied zwischen Kinder- und Jugendfeuerwehr im Landkreis Schwandorf zu etablieren. Auch eine Kinderolympiade in 2023 sei geplant. Für den Fachbereich Wettbewerbe sprach Toni Seidel der wieder die Termine präsentierte. So sollen die Jugendgruppen die einen dringenden Bedarf haben, die Deutsche Leistungsspange in diesem Jahr im Juli in Regenstauf und im Oktober in Vilseck ablegen können.

Kreisbrandrat Christian Demleitner, der als Ehrengast anwesend war, ermutigte die anwesenden Jugendleiter zur Aktivität. „Wir wollen versuchen, jetzt durchzustarten und den Blick nach vorne zu richten. Lasst uns zusammenhalten und tragt eure Ideen weiter“, sagte Demleitner. Ähnlich sah dies Kreisbrandinspektor a. D. Johann Gietl der das Grußwort für den Kreisfeuerwehrverband gesprochen hatte. Er hoffe, dass es heuer wieder intensive Ausbildungen gebe. Denn hier werde der Grundstein gelegt, so Gietl.

Im Rahmen der Tagung stellte Spörl auch das Programm für das 30. Kreisjugendzeltlager vor. In diesem Jahr reisen die Feuerwehrleute im August nach St. Johann im Pongau. Neben Lagerolympiade am Berg stehen etwa auch Lasershows, Motto-Shows und Fischerstechen auf dem fünftägigen Programm. Den Kontakt ins Salzburger Land stellte die Feuerwehr Maxhütte-Winkerling her. Gegen Ende sorgte Spörl mit einer geplanten Jubiläumsaktion noch für Aufsehen.

Anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Landkreis Schwandorf“ und damit auch 50 Jahre Kreisbrandinspektion planen die Verantwortlichen der Kreisbrandinspektion aber auch der Jugendfeuerwehren in Anlehnung eines Rekords aus dem Jahr 1999 eine Wiederauflage des Schlauchmarathons. Dieser soll in diesem Jahr von Schwandorf nach Nabburg, verbunden mit einer Challenge stattfinden. Über eine Länge von 18 Kilometern soll das Wasser am 23. Juli bis nach Nabburg gepumpt werden. Die gesamte Feuerwehrfamilie ist eingeladen dieses Event mitzufeiern. Weitere Details und der Ablauf folgen entsprechend.



Quelle: Kreisjugendfeuerwehr Schwandorf, Tobias Sebast