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20.07.2021

Strom sparen im Garten

Statt in die Ferne zu reisen, bleiben während der Corona-Pandemie zahlreiche Verbraucher*innen zuhause. Wer einen Garten hat, genießt dort schöne Stunden und setzt vermehrt auf Nachhaltigkeit. Neben dem Verzicht auf Giftstoffe sowie einer großen Artenvielfalt spielt auch der sparsame Einsatz von Ressourcen eine Rolle. Die Energieberatung des VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) gibt Tipps, wie Sie im heimischen Garten Strom sparen.

Das nächtliche Beleuchten von Bäumen, Wasserläufen oder Blumenrabatten verursacht nicht nur dem Stromzähler unruhige Nächte. Auch Insekten und Vögel leiden zunehmend an der Lichtverschmutzung. „Leuchten Sie den Garten in der Nacht nur punktuell und nach Bedarf aus“, rät Georg Köppl, Energieberater beim VSB.

Immer mehr elektrische Helfer erleichtern die Gartenarbeit. Neben einigen nützlichen Utensilien sind auch jene dabei, die durch kurze Lebensdauer oder eingeschränkten Nutzen hauptsächlich das Geräte­haus belegen. Köppl rät: „Handgeräte nutzen ausschließlich Muskelkraft, sind häufig effektiver und energetisch die erste Wahl. Zudem sind sie meist robuster und günstiger in der Anschaffung. Bei kosten­intensiven Geräten, die nur selten zum Einsatz kommen, bietet es sich an, sie gemeinschaftlich mit Gar­tennachbarn zu nutzen. Das spart vor allem Ressourcen bei der Herstellung der Geräte“.

VerbraucherService Bayern gibt Tipps

Heizpilze und Wärmestrahler sorgen dafür, die langersehnten Sommertage voll auszukosten. Leider er­wärmen sie in erster Linie die Umgebung und geben viel Energie ungenutzt in die Umwelt ab. Tipp: Werden die Abende kühler, sorgen Jacken und warme Wolldecken für gemütliche Stunden im Garten.

Viele Gartengeräte, wie Lampen, Pumpen oder Wasserspiele können Sie mit Solarstrom betreiben. Wichtig ist, bereits beim Kauf auf den Verwendungszweck und die Leistung zu achten. Ein integrierter Akku verlängert die Betriebszeit.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale in Kooperation mit dem VSB hilft bei allen Fragen zum Strom sparen. Sie ist je nach Bera­tungsangebot kostenfrei oder kostenpflichtig (30 Euro). Persönliche Beratungen finden derzeit und im Rahmen geltender Vorschriften nur einge­schränkt statt. Termin­vereinbarung unter Tel. 0800-809 802 400. Die Bundesförderung für Ener­giebera­tung der Ver­braucherzentrale er­folgt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Ener­gie. Mehr Infos: www.verbraucherservice-bayern.de/themen/energie/energieberatung.


Quelle: VerbraucherService Bayern im KDFB e. V.