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10.06.2024

Elektrischer Unkrautvernichter in Maxhütte-Haidhof unterwegs

Unkrautjäten ist eine lästige und immer wiederkehrende Arbeit. Unkraut vergeht eben nicht, oder doch? Auch die Kommunen plagt der Unkrautwuchs in den Sommermonaten. Nicht nur optisch ist das Unkraut problematisch, sondern vor allen Dingen haben Unkrautwurzeln enorme Kräfte und können Straßen, Bürgersteige und Radwege aufbrechen. Aus diesem Grund ist es auch der Stadt Maxhütte-Haidhof wichtig, Unkraut regelmäßig zu bekämpfen. 

Derzeit werden mit dem elektrischen Unkrautvernichter XPower XPU der Firma Ostermayer die Straßen und Gehsteige sowie Flächen mit Beikrautwuchs von den Bauhofmitarbeitern mit diesem Gerät behandelt. Das Prinzip ist einfach: Im Heck des Schleppers ist ein Generator, der Strom erzeugt. Diese 8.000 Volt werden über Kabel an den Frontapplikator geleitet, der über Applikatoren den Strom direkt an die Unkrautpflanze abgibt. Durch die große Kraft des Stromes werden somit nicht nur die Blätter und Blüten an der Erdoberfläche behandelt, sondern auch die Wurzel bis in eine Tiefe von 30 cm. Die Unkrautpflanze stirbt ab und kann nach ca. zwei Wochen weggekehrt werden. Nach dieser Frist fährt der Bauhof mit der Kehrmaschine durch die Straßen und beseitigt das abgestorbene Unkraut. So kann Unkraut eben doch vergehen.

Wichtig: Nachdem die Maschine über die Pflanzen gefahren ist, muss die Pflanze unberührt stehen bleiben. Nur so kann volle Wirkung des elektrischen Unkrautvernichters in Kraft treten. Der Bauhof bittet die Bürgerinnen und Bürger deshalb, in den nächsten zwei Wochen das bereits behandelte Unkraut nicht zu entfernen.

Dabei ist der XPower XPU für Insekten und Regenwürmer ungefährlich. „Insekten fliegen weg, wenn sie den Traktor hören. Und der Regenwurm ist unter der Erdoberfläche. Denn wir fahren nur, wenn der Boden trocken ist und somit kein Regenwurm aus seinem Wurmloch kriecht“, erklärt Stefan Faltermeier von städtischen Bauhof Maxhütte-Haidhof diese umweltfreundliche Methode, welche gänzlich ohne Chemie auskommt.


Quelle: Stadt Maxhütte-Haidhof, Andrea Ederer