Bürgermeister Rudolf Seidl spricht in der aktuellen LOKAL-Ausgabe zum Thema "Corona-Krise "

LOKAL:
Herr Seidl, Sie haben vielfältige Ziele für Ihre Stadt. Was ändert die Corona-Krise daran?

Bürgermeister Rudolf Seidl:
Die Corona-Krise wird finanziell auch vor den Toren unserer Stadt nicht halt machen. Es ist davon auszugehen, dass der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer sowie die Gewerbesteuer zurückgehen werden. Die bereits begonnenen Investitutionen wie die Neubauten von Kindergärten müssen fortgeführt werden. Ob in diesem jahr noch Spielräume für weitere Investitionen vorhanden sind, werden die anstehenden Haushaltsberatungen zeigen.

LOKAL:
Kein Zweifel - für die Natur stellt die Pandemie eine Erholungspause dar. Sollte man danach weitermachen wie Vorher?

Bürgermeister Rudolf Seidl:
Die bisher bei manchen Mitmenschen gegoltenen Parameter "immer schneller, höher, weiter" hat der Lockdown aktuell außer Kraft gesetzt. Ob dies so bleibt, wird sich zeigen, wenn sich das "Hamsterrad" wieder dreht. Es wäre wünschenswert, wenn wir alle unser bisheriges Tun überdenken und nicht in alte Verhaltensmuster zurückfallen würden.

LOKAL:
Wie sieht für Sie die Unterstützung für die Maxhütter Gewerbetreibenden aus?

Bürgermeister Rudolf Seidl:
Mit Blick auf den städtischen Hebesatz der Gewerbesteuer liegen wir mit 320 v.H. bereits unter dem Landkreisdurchschnitt bzw. unter den Hebesätzen von Burglengenfeld und Teublitz. Weiterhin werden wir uns bemühen, bei Aufträgen die heimische Wirtschaft zu unterstützen, solange das Vergaberecht dem nicht entgegensteht. Mit weiteren Möglichkeiten zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft befasst sich der neue Stadtrat.  

Das ganze Interview mit den weiteren Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern können Sie in aktuellen LOKAL-Ausgabe hier nachlesen: LOKAL online.