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25.07.2023

Freiwillige Feuerwehr Pirkensee feierte 150-jähriges Jubiläum

Drei Tage lang feierte die Freiwillige Feuerwehr Pirkensee am vorletzten Juliwochenende ihr 150-jähriges Bestehen. Für Jung und Alt war einiges geboten und so verwundert es nicht, dass tausende Besucher kamen um mitzufeiern.

Los ging es am Freitagnachmittag mit dem Abholen des Patenvereins, der FF Ponholz, der 13 Festdamen und der Festmutter, ehe unter musikalischer Begleitung durch die Blaskapelle St. Vitus ins Festzelt eingezogen wurde. Nach dem offiziellen Bieranstich durch Schirmherr Bürgermeister Rudolf Seidl wurden einige Grußwörter an die Besucher gerichtet. Vorsitzender Manfred Haslbeck sprach den vielen Helfern, die mit großem Einsatz zum Gelingen des Festes beigetragen haben, seinen Dank aus. Er könne nicht beschreiben, was hier in den letzten vier Tagen geleistet wurde. „Jeden Tag waren 60 Helfer zum Aufbau des Festzeltes vor Ort. Das beweist, dass der Zusammenhalt im Dorf großgeschrieben wird“, so Haslbeck. Ebenso bedankte sich der Vorsitzende bei den Jubilaren für deren langjährige Treue zum Verein.

Schirmherr Rudolf Seidl sprach in seinem Grußwort unter anderem davon, wie sich die Aufgaben der Feuerwehr in den vergangenen 150 Jahren verändert haben: „Die Schwerpunkte liegen heute nicht mehr nur in Brandbekämpfung, Absperrungen oder Feuer- und Brandwachen. In unserer hochtechnisierten und mobilen Gesellschaft muss die Feuerwehr vielfach auch bei Unfällen und Umweltgefährdungen ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.“ Die sich ändernden Einsatzbereiche und die Nutzung der hierfür notwendigen modernen, technischen Geräte stelle höchste Anforderungen an die Aus- und Fortbildung der Feuerwehrfrauen und -männer. Der Erste Bürgermeister bedankte sich für diese Einsatzbereitschaft und die Motivation persönlich und im Namen des Stadtrates von Maxhütte-Haidhof bei allen, die „bei unserer Freiwilligen Feuerwehr Pirkensee ihren Dienst leisteten und dies gegenwärtig tun.

Ehrenschirmherr Maximilian Freiherr von Wiedersperg bedankte sich auch bei dem Patenverein für die Unterstützung an den drei Festtagen und sprach von einem wunderbaren und besonderen Fest.

Die stellvertretende Landrätin Birgit Höcherl wies in ihrem Grußwort darauf hin, dass Sicherheit ein Stück Lebensqualität sei. Das solle jeder Einzelne verinnerlichen.

Ein weiteres Grußwort trug Kreisbrandmeister Christoph Spörl vor. Sein Fazit war, dass die Pirkenseer Feuerwehr aktuell hervorragend ausgestattet sei und „mit ihrer engagierten Kinder- und Jugendarbeit auch die Weichen für die Zukunft gestellt“ sind.

Mit Freude und Stolz blickte Ehrenvorsitzender Karl Berger auf die lange Vereinsgeschichte zurück. 150 Jahre Dienst am Nächsten, Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt und Kameradschaft seien eine sehr lange Zeit. Diese Werte zu pflegen und der Tradition weiter nachzukommen, verpflichte dazu, der Feuerwehr weiterhin die Treue zu halten.

Im Anschluss an die zahlreichen Grußwörter fand die Ehrung der langjährigen Vereinsmitglieder statt. Besonders erwähnenswert ist hier Fritz Strebl, der der FF Pirkensee bereits seit 70 Jahren die Treue hält.

Für die musikalische Unterhaltung und einen stimmungsvollen Ausklang des Festauftakts sorgte die Band Kaiserschmarrn.

Am Samstag spielten die Musiker vom Froschhaxn-Express auf und brachten die fast 3000 Besucher zum Toben. Der Höhepunkt der Jubiläumsfeier fand jedoch am Sonntag statt. Nach dem Festgottesdienst mit Pfarrer Hans Peter Greimel in der Pfarrkirche und dem Frühschoppen mit der Musikkapelle St. Vitus wurde sich zum Festzug aufgestellt. An dem beeindruckenden Festzug durch Pirkensee beteiligten sich 103 Vereine und fünf Musikgruppen. Unzählige Menschen säumten die Straßen, um den Festzug zu sehen.

Angeführt wurde dieser von den Festleitern der FF Pirkensee, Andreas Graf, Manfred Haslbeck und Fabian Gietl, Schirmherren Bürgermeister Rudolf Seidl und den Ehrenschirmherrschaften. Ein besonderer „Hingucker“ war die Festmutter Karin Wazl mit ihren 13 Festdamen und auch die FF Ponholz als Patenverein gab ein tolles Bild ab. Gegen 15 Uhr zogen die Fahnenträger dann ins Festzelt ein und wurden dabei lautstark gefeiert. Zur Festabschlussparty traten die Stoapfälzer Spitzbuam auf und heizten den Besuchern nochmals richtig ein. Das 150-jährige Jubiläum war ein Erfolg auf ganzer Linie!


Quelle: Stadt Maxhütte-Haidhof, Rebecca Federer