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Zusatzinformationen
05.04.2024

Schadensregulierung in vollem Gange

Die Mittelbayerische Zeitung berichtete am Mittwoch, 03.04.2024 von dem Großeinsatz der Rettungskräfte durch das Auslaufen von Haftkleber bei der Firma Strabag in Maxhütte-Haidhof. Erster Bürgermeister Rudolf Seidl und Stadtwerkevorstand Ludwig Haslbeck wurden von Martin Winklbauer, dem Gruppenleiter der Firma Strabag für den Standort Maxhütte-Haidhof über den Ablauf der Sanierungsarbeiten informiert.

Mit Alarmierung der Einsatzkräfte wurden auch die Mitarbeiter der Stadtwerke sowie das Wasserwirtschaftsamt Weiden und Landratsamt Schwandorf informiert. Bereits kurz nach Alarmierung der Feuerwehren war ein Fachmann der technischen Gewässeraufsicht des Wasserwirtschaftsamtes vor Ort, um sich einen genauen Überblick über die Lage zu verschaffen und die erforderlichen Arbeiten mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr, Werner Hirsch abzustimmen. Durch das rasche und umsichtige Eingreifen der Feuerwehren konnte erreicht werden, dass sich der Schadstoff nicht noch weiter ausbreitete. Noch am Schadenstag wurde durch Mitarbeiter der Firma Strabag bis in die Nachtstunden kontaminiertes Erdreich im Bereich des Banketts der Kreisstraße SAD 4 abgetragen. Gleichzeitig wurde durch die Fachfirma Wittmann aus Ebermannsdorf damit begonnen, das kontaminierte Wasser aus dem Erdbecken Kalvarienberg abzusaugen. Diese Arbeiten dauern noch an. Bereits am Donnerstag, 04.04.2024 haben Mitarbeiter der Firma Strabag damit begonnen, das kontaminierte Erdreich des Erdbeckens auszubaggern und ordnungsgemäß zu entsorgen.

In den nächsten Tagen wird der betroffene Regenwasserkanal gespült und mit einer Kamera befahren. Dann werden Wasserproben gezogen, die einem akkreditieren Büro zur Untersuchung vorgelegt werden. Neben den Fachleuten des Wasserwirtschaftsamtes ist auch das Gesundheitsamt Schwandorf in den Fall eingebunden. „Großer Dank gilt den Einsatzkräften der Feuerwehren und sonstigen Beteiligten, die durch ihr fachliches und schnelles Eingreifen ein unkontrolliertes Ausbreiten des Schadstoffes verhindern konnten“, so Vorstand Ludwig Haslbeck. Nach Rücksprache mit dem Wasserwirtschaftsamt Weiden bleibt festzustellen, dass nach jetzigem Sachstand eine Gefährdung des Grundwassers und damit auch des nahegelegenen Brunnens Hoferlberg nicht zu befürchten ist, da der Haftkleber an der Oberfläche des Erdreichs bleibt. Durch das rasche Eingreifen und Handeln aller Beteiligten konnte der kontaminierte Bereich deutlich eingegrenzt werden. Es ist davon auszugehen, dass die Sanierungsarbeiten bis Mitte April abgeschlossen werden können. Erster Bürgermeister Rudolf Seidl wies darauf hin, dass gerade in solchen Krisenfällen deutlich wird, welche hervorragende Arbeit unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte leisten.

Er dankte auch den Mitarbeitern des Abwasserzweckverbandes Maxhütte-Haidhof/Teublitz, allen voran Abwassermeister Christian Reil, der mit Beginn des Einsatzes an der Schadensregulierung maßgeblich beteiligt war.


Quelle: Ludwig Haslbeck, Stadtwerke Maxhütte-Haidhof