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10.10.2022

Stadtwerke nehmen Photovoltaik-Freiflächenanlage Calvarienberg in Betrieb

Die Freude stand Vorstand Ludwig Haslbeck ins Gesicht geschrieben. Nach einer Bauzeit von nur acht Wochen wurde die Photovoltaikanlage am Calvarienberg in Betrieb genommen. Er bedankte sich beim Stadtrat von Maxhütte-Haidhof, der die Maßnahme durch das Bauleitplanverfahren auf den Weg brachte. Ausdrücklich in den Dank eingeschlossen wurde der Landschaftsarchitekt Gottfried Blank, der für die Planunterlagen sowie die Ausnahmegenehmigung von der Wasserschutzgebietsverordnung verantwortlich zeichnete. 

Ein großes Kompliment wurde der bauausführenden Firma GSW aus Kirchroth ausgesprochen, die mit dem Firmengründer Josef Gold sowie der kaufmännischen Geschäftsführerin Lucia Gold vor Ort anwesend war. Die Zusammenarbeit verlief von Beginn an mit der ersten Kontaktaufnahme, über die Planung, die erforderlichen Verfahrensschritte sowie Umsetzung der Baumaßnahme reibungslos und ohne Probleme. Auch die Zusammenarbeit mit den Vertretern des Bayernwerks war stets unkompliziert und angenehm. Die Vertreter der finanzierenden Bank wurden lobend erwähnt, welche die Umsetzung der Maßnahme mit einem Gesamtvolumen von 3,2 Mio. € erst ermöglichten. Erster Bürgermeister und zugleich Verwaltungsratsvorsitzender Rudolf Seidl verwies darauf, dass derzeit negative Schlagzeilen wie Angst der Verbraucher vor kalten Wohnungen oder Befürchtungen der Industrie vor stillstehenden Anlagen vorherrschen. Es sei deshalb umso erfreulicher, dass die Stadtwerke als Tochterunternehmen mit dieser Anlage einen Schritt in die richtige Richtung machen und auch ihren Teil zur Erzeugung erneuerbarer Energien beitragen. Er informierte darüber, dass noch einige Anlagen im Stadtgebiet von Maxhütte-Haidhof verwirklicht werden könnten, wenn die Infrastruktur dies ermöglichen würde. Es gibt also in dieser Richtung noch viel zu tun.

Lucia Gold von der gleichnamigen Firma gab noch einige technische Daten bekannt. Es wurden 1448 Rammfundamente verbaut, wobei die Unterkonstruktion der Modultische insgesamt 120 Tonnen wiegt. Es wurden rd. 6.500 m Kabel verlegt. Insgesamt wurden 8.091 bifaziale Solarmodule verbaut, bei denen auch direkte Sonneneinstrahlung auf der Rückseite in Strom umgewandelt wird, dazu 37 Wechselrichter, drei Trafostationen und eine Übergabeschutzstation. Die Leistung der Anlage beträgt rd. 3.960 kWp oder 4 MW.

Lucia Gold bedankte sich ausdrücklich auch nochmals für die gute Zusammenarbeit mit den Vertretern der Stadtwerke Maxhütte-Haidhof und den am Bau beteiligten weiteren Firmen.


Quelle: Stadtwerke Maxhütte-Haidhof, Ludwig Haslbeck